Sonntag, 29. November 2015

27.11. - 30.11. Banjul - Erholung & Charity

Die letzten Tagen bis zum Rückflug (01.12.) verbringen wir in Banjul.
Die Spenden werden in der Schule und im Krankenhaus verteilt.
Das Auto muss ausgeräumt und gesäubert werden. Am Sonntag (29.11.) findet die Versteigerung statt.
Zur Abkühlung geht es immer mal wieder in den Atlantik. Am letzen Tag (30.11.), wenn alles "Offizielle" erledigt ist, werden wir einen Strandtag einlegen.
Und natürlich wird das eine oder andere Bierchen im Blue Kitchen getrunken.

Selbst die Kühe suchen Abkühlung im Atlantik...




Donnerstag 26.11. GAMBIA

Nach einer letzten anstrengenden Etappe haben wir am späten Abend (ca. 22 Uhr) unser Ziel erreicht!


Dienstag, 24. November 2015

Die Wüste ist besiegt



Die "Zivilisation" hat WML zurück. Die Wüstenetappe ist gemeistert. Allerdings ist in Mauretanien die Internetverbindung mies, so dass aktuelle Berichte und Bilder noch auf sich warten lassen.

In Nouakchott angekommen haben unsere Staubpanierten Körper endlich mal wieder Wasser gesehen: erst im Atlantik am Strand und danach eine Dusche im Bungalow. Traumhaft! Oberaffengeil! Und sogar eine Toilette zum sitzen! Was ein Luxus. In den letzten Tagen war die Suche nach geeigneten Notdurftplätzen und -zeitpunkten das größte Problem, vor allem tagsüber.

Der anschließende Ruhetag war einfach nur geil, wie Strandurlaub im Winter, nur mit 35° im Schatten und Sonne satt.
Am nächsten Tag ging es wieder um 8 Uhr morgens los.
Es waren nur 300km, aber wir haben elfeinhalb Stunden dafür gebraucht.

nächstes Ziel: Senegal, Saint Louis
(mit hoffentlich guter Internetverbindung...) (naja, immerhin Internet)

Mittwoch, 18. November 2015

Ab in die Wüste (in Mauretanien)

Lützenkirchen - 3 Tage wach 

Heute bereits 06.00 Uhr aufgestanden, denn bereits um 7 war Abfahrt. Unser Ziel für die nächsten Tage: Wüste. Es wird also ein paar Tage Funktstille herrschen.

Am gestrigen Ruhetag (17.11.) noch einmal beim Barbier in Dakhla gewesen. Und natürlich war es mal wieder Zeit für die Körperreinigung - wird die nächsten Tagen in der Wüste eh ausfallen.






Das Fahrzeugsterben hat bei dieser Rallye seinen Höhepunkt erreicht. Ist unser Chevy nur zurückgelassen worden, weil die Zuverlässigkeit in Frage gestellt wurde. Auf der letzten Etappe in Marokko hat es bei einem Nissan Patrol den Motor entschärft. Bei der Einreise in Mauretanien konnte ein Schrauber gefunden werden, der garantierte, dass der Motor am nächsten Morgen wieder läuft, wohlgemerkt bei einer Reparatur in der Wüste (hat am Ende nur bedingt geklappt).

Die Wartezeit am nächsten Tag war zermürbend...
Apropos Einreise Mauretanien: Die Grenzübergänge zwischen Marokko und Mauretanien sind durch ein Niemandsland getrennt, in dem viele Schrottautos abgestellt sind und man sich leicht verirren kann. 
Es folgten 3 weitere Übernachtungen in der Wüste. Bei einem Team hat der Volvomotor aufgegeben, bei einem ist der Dachgepäckträger einfach abgerissen, bei einem Mercedes ist der Querlenker beinahe durchgebrochen und der Motor macht Probleme. So viele technische Probleme gab es wohl noch nie bei der Rallye.
Team WML hat sich drei mal eingesandet und hat sich bei einer sehr enthusiastischen Dünenüberfahrt die vordere Stoßstange verbogen ... aber sonst lief alles paletti.

Stell Dir vor, du willst in ein Land einreisen und findest es nicht. 
Überall nur Schrottkarren, die keiner mehr will und ...
Leichenflederer (Gruß an die Muldestränder)! 







Dienstag, 17. November 2015

9. Etappe: Laayoune - Dahkla und Ruhetag

Adam West - You're My Solar Flare

Wieder den ganzen Tag nur Wüste, mit 140 durch die Botanik geblauzd. Ganz schön anstrengend und langweilig, obwohl es bloß 530km waren. Sind am ende zum ersten mal die ersten auf'm Campingplatz in Dahkla gewesen. Ab um fünf die Lampe angemacht und danach zusammengebrochen.
Haben es gerade so noch zum Ziel geschafft: Riss in der Frontscheibe, den wir durch konsekwente Nichtbeachtung am Waxen hindern konnten.
Zum Glück war der Tag danach frei ...
Tschüß!




8. Etappe: Aglou Plage - Laayoune

AGNOSTICFRONT - Police Violence 

Nach Aglou Plage gings erst noch ein gutes Stück am Atlantik durch das "normale" Marokko bevor es auf das Gebiet der Westsahara ging. Ab hier wurde die Landschaft sehr homogen und an jeder der 20 Straßenkreuzungen war eine Polizeikontrolle. Das wärs auch schon mit den interessanten Dingen auf der Fahrt gewesen.

Kurz vor Laayoune (35km, die Dimensionen in Südmarokko relativieren sich schnell) gings 5km offroad in die Wüste zu einem traumhaft gelegenen Campingplatz. Das erste mal mit im Zelt in der Wüste übernachten war schon speziell ... an die Geräusche muss man sich erst gewöhnen.

7. Etappe: Marrakesch - Aglou Plage (Der Flußgeist)

Thin Lizzy - Dancing in the Moonlight

Heute gings endlich richtig über den Atlas. Wir hatten uns vorgenommen einen kleinen Abzweig von der Hauptroute zu nehmen und durch's Val du Paradis zu gondeln.
Vollkommen korrekte Entscheidung Alder ... Jungge!

Viehisch Atlas hier!
Wir waren noch bei einer Quelle, durch die sich angeblich Jimi Hendrix zu seinen Songs hat inspirieren lassen.
Dann gings weiter ins Val du Paradis:

... schön im Val du Paradis, mit Palmen am Wegesrand!
Der Initialtipp war: schön im Fluss sitzen, speisen, trinken und von den Fischis an den Füssen rumknabbern lassen:

Speisung im Fluss sitzend...
Zum Essen gesellte sich dann noch dieser "Flussgeist" zu uns und wollte gerne, schön mit Schweinefleisch versetztes "deutsches" Essen haben, dazu noch ein Bier trinken und ordentlich Tabak wegrauchen. Danach war der Gute so fertisch, dass es Ihm doch glatt die Füsse verheddert hat und sein Gesicht Kontakt zum Flussbett aufnahm. Hat er aber ganz gut weggesteckt.
Der "Flussgeist" und Barney vom SpringfiledRacingTeam
Prost!
Atlantik und Sonne bei Agadir
 Bis bald.

Freitag, 13. November 2015

6. Etappe Briech - Marrakesch und Ruhetag


Noch während der Lenkzeiten musste dermaßen mit konstanter Zuführung von Flüssigantidepressiva dem unmenschliche Schmertz den der Doktor über den Verlust des inuit geliebten Fahrschemels empfand, entgegengewirkt werden, Alder.

Zitat: Der Amischlitte bleibt zu Hause, schon starttet hier 'ne Flag-Pils-Sause (...)! - Robert, der Poet
Mit Erfolg.

Alles wichtig für den Ambulanten Eingriff vorhanden.
Patient mit positiver Prognose bei konstant ambulanter medikamentöser Behandlung unter Aufsicht von Pfleger Meiner, das Behandlung wird auf unbestimmte Zeit terminiert.


Und Tschüß erstma.

Minutemen -Corona

Mittwoch, 11. November 2015

5. Etappe Überfahrt nach Marokko

BAD MANNERS - LIP UP FATTY

Nun ist es definitiv: Der Chevi musste zurückbleiben!
Leider reichte die Zeit nicht aus, um bis zum Start der Fähre das Problem mit dem Anlasser zu lösen.
Peggy (Fotografin und Berichterstatterin der offiziellen Rallye-Homepage) stellt nun ihr Auto für WML zur Verfügung.
... Jungge, komm bald wieder, bald wieder, nach Haus'.
Paul stellt seinen sicheren Parkplatz und seine Unterstützung zur Verfügung.
Zum Abschluss hat der Chevy nochmal kurz sein Revier markiert (die schwarz Strich-Punktierte-Linie hinterm Gulli). Links daneben der Ersatz (man ist das Peinlich, von der geilen Männerkarre in den Pampersbomber.


 Hier noch zwei Eindrücke von der Fährfahrt und der Zollstation.


Das wichtige auf dem Bild ist der Typ im Spiegel, der über den Zaun klettert.


4. Etappe Valencia - San Roque (10.11.)

Peter Pan Speedrock - Dead End

Das Unglück nimmt seinen Lauf...
Das Problem mit den Keilriemen konnte gelöst werden, aber leider passiert die nächste Panne: Der Anlasser.

In Valencia organisierten wir uns neue Keilrimen welche nach einigen hundert Kilometern, nach erneutem Riss des alten Lima-Riemens, eingebaut wurden.

Mit freundlicher Unterstützung von Diesel Iglesias
Der Anlasser funktionerte wie am Vortag sehr schwergängig, bekam den Motor aber zum Laufen. Zu der Zeit dachten wir aber es liegt an zu wenig Saft aus den Batterien und so stellten wir den Motor noch einmal ab, um den Riemen etwas nach zu spannen.

Fehler! Inzwischen war den Festgeher ... äh... den Anlasser von der Startversuchen glühendheiß und wir total fertisch, dass er fest gegangen war und sich kaum noch rührte. Nach drei Stunden Abkühlen und der freundlichen Starthilfe von den zwei Fahrzeugen des Teams Muldenstrand wurde der Motor endlich wieder gestartet. Damit konnten wir nach Algeciras durchrollen und die Reise fortsetzen.
Da wächst was!
Aber klar war, dass es so nicht weitergeht und wir mussten uns in der Nacht Gedanken machen was wir unternehmen wollen.

Montag, 9. November 2015

3. Nimes - Valencia

So was Krasses hab ich auf MTV noch nie gesehen

Der Keilriemen vonna Lichtmaschine quietschte - a little bit und wurde nachjespannt. Nix besonderes ... alles tutti.

Hier war noch alles Wolke bis ...

der Keilriemen der Servopumpe jerisse war, die Lichtmaschine entkoppelte und die Wurschdt im Kühlwasser kochte.
Der Keilriemen der Servopumpe: Der ist total kaputt ... fortjeflochen, Alda, Jungge, volle Möhre abjebücheld, echt jezz.

Sonntag, 8. November 2015

2. Etappe - Mulhouse nach Nimes

Johnny, I Hardly Knew Ya - Dropkick Murphys

Wir hatte auf der Etappe von allem satt:
Crash satt, ...
... Sonne satt, ...
... Atome in schöner Gegend satt...
... und natürlich Pierre's Latte satt.

Tschüss!