Samstag, 17. Oktober 2015

Testen, testen, und malen!


Amon Amarth - Deceiver of the Gods

Nach dem Wasserloch war vor der Rallye!

Damit bei der alles klar geht wurde die Karre nochmal in der Werkstatt durchgecheckt und nun ist alles wieder tippi toppi.
Zeit für einige abschließende Teste.
Charitytest:
Damit die Flüchtlingen in Heidenau nicht nur die ganze Zeit über die "freundliche Begrüßung einiger besorgter gutbürgerlicher Bürger" (Achtung: Sarkasmus) nachdenken müssen, wurde eine Tischtennisplatte gespendet und mit dem Chevy hintransportiert.
Beladen klappt! Die Platte hätte wahrscheinlich auch diagonal reingepasst ... lol
Entladen klappt auch. Geil!
Langstreckentest und "Gelände-Test:
An einem schönen Septemberwochenende gings nochmal nach Rügen zu Freunden um zu Feiern.
Ergebnis:

  • der Chevy hat nochmals 1000km klaglos überstanden
  • Hinweg: 17 l/100km bei 120km/h
  • amtliche Bearbeitung unserer Selbst, d.h. ein vernüfntiger (!) Rausch
  • was in unebenem Geläuf für normal Fahrzeuge 50cm tiefe Schluchten, stellen für den Chevy nur leichte Bodenwellen dar (wupp)
  • Rückweg: 14 l/100km bei 100km/h
  • die Erkenntnis das alles gut wird

... der glänst ja schon fast!
... Handykameras können heutzutage schon echt gut Bilder!






















Zum Abschluß bekam der Kleine noch neue Kleider!
Obenrum was helles, damit die gelbe Sau nicht so Ihre beim Schlafen im Kfz störende Kraft entfalten kann und untenrum einen schönen, knappen, schwarzen Mini.

... richtig professionell abgeklebt und dann ... gerollt (man beacht bitte die Kante)!
Matt is modern ... sieht fast wie ein Neuwagen aus, oder?!



Dat is jeiel! Mann beachte auch die ... öhöm ... konservierte Patina an den hinteren "Scheiben".
So, jetzt kann's losgehen. Fehlt nur noch reichlich Verpflegung (flüssige vor allem), diverse Utensilien (eine Ersatzunterhose und ein Waschlappen ...) und Doktor Metzz und Meiner auf dem Weg nach Süden.

Nazis Take a Dive

Dienstag, 6. Oktober 2015

Das gemeine Wasserloch


Ist das nicht ein schöne Vorstellung?! Zwei kleine Jungs die mit ihre Spielzeug im Sandkasten spielen.
Erster Versuch eine 45° (oder so) Steigung auf Sand zu bewältigen:



Leider nicht geschafft ....
Zweiter Versuch:




Wieder nocht geschafft! Verdammte Axt!
 Hier noch einmal in bewegten Bildern:



Naja, probieren wir was anderes ...
Und dann ist es passiert!
Das gemeine, grässliche, heimtückische, hinterlistige, unerbittliche Wasserloch.


Oh, Oh!
Nichts ging mehr!
Ja, stimmt: Der Staub aus der Wüste wird durch die gleichen Löcher ins Fahrzeuginnere kommen!
Platsch, Platsch.
Kein rettendes Ufer in Sicht.
Hier die Entwässerungsaktion mit freundlicher Unterstützung des MSZ Personals:




Ach du Scheiße! 
Scheiße! Scheiße! Scheiße!
Die Karre ist im Arsch. Wasser angesaugt.
Ob der Motor noch zu retten war? Sorgenvolle Blick Richtung Quell der (vormaligen) Glückseligkeit.
Mein armer kleiner Motor!
Und nun?!
Wir befürchteten schon, dass der Motor raus muss und durch einen anderen, sehr sehr teueren erstzt werden muss. Scheiße! Zumal Dr. Metzz an dem Tag auch noch Geburtstag hatte, na herzlichen Glückwunsch, oder?! Was nun? ADAC rufen und abschleppen? Würde ja bei der riesen Karre auch nicht ganz leicht sein.
Aber zum Glück war an dem Tag Maurice von Yale SLT mit seinem Werkstattwagen auf dem Gelände und hat uns tatkräftig mit Werkzeug, Rat und Tat unterstützt. Vielen Dank nochmal an Maurice dafür.
Also, folgendes Programm für den Tag: 

  • Einspritzdüsen ausbauen
  • Motor durchjuchteln und das angesaugte Wasser aus den Brennräumen entfernen
  • alles wieder zusammen bauen
  • den Zündschlüssel drehen und das beste hoffen

Ja, meine Damen und Herren, Sie sehen richtig: Im Motorraum finden ganz locker zwei erwachsene Erwachsene sitzend Platz zum Schrauben, ohne das sich der Chevy dafür anstrengen muss. Geil!



Und tatsächlich, nach 4 Stunden Schrauben sprang er wieder an. Hörte sich zwar anfangs grauenvoll an und spuckte Wasser aus allen erdenklichen Öffnungen und qualmte wie Sau ... aber ... der Motor lief und der Chevy lebte wieder. Geburtstag gerettet!
... und was da für eine schwarze Brühe raus kam! Igitt!
Für einige unserer Gesellschafter war der Tag noch gebrauchter als für Meiner und Dr. Metzz. Exemplarisch dazu Dr. Metzz seine Frau:



Später in der Werkstatt stellte sich raus, dass Wasser in den Achsen, im Getriebe und im Verteilergetriebe war. Naja, was solls. Das Auto hat alles scheinbar klaglos weggesteckt. Ist halt richtig geile und robuste amerikanische "Russentechnik". Hält.

Bullitt 2